Garnlexikon

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Von Alpaka bis Zopfnadel, das Garnlexikon der Initiative Handarbeit ist einen Besuch wert. Das Lexikon bietet ein sehr gutes Grundwissen zum Thema Stricken. Nicht nur verschiedene Arten von Garnen werden vorgestellt und ideale Einsatzgebiete genannt, sondern auch Maschenanschlag, linke und rechte Maschen erklärt. Kennt ihr die Initiative Handarbeit? Schaut doch auch mal auf deren Webseite vorbei. Hier gibt es wunderschöne modische kostenlose Anleitungen im Bereich Stricken, aber auch das Thema Nähen kommt nicht zu kurz!

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Rock ohne Schnittmuster nähen

Rock ohne Schnittmuster nähen

Rock ohne Schnittmuster nähen

Bequem und auch schick – das ist unser Rock mit Rüschenbund. In ausgestellter A-Form geschnitten, fällt er leicht glockig und schwingt bei jeder Bewegung locker mit. Durch diese Schnittform ist er sehr angenehm zu tragen und umspielt jede Figur. Der Schnitt basiert auf eurem Hüft- und Taillenumfang. Die Länge ist dann Geschmackssache, ihr könnt sie beliebig verändern. Genauso wie das verwendete Material: ob alltäglich in Baumwollstoffen, uni oder gemustert oder wenn es mal eleganter sein soll, könnt ihr auch glänzende Stoffe oder sogar Spitzenstoffe verwenden. In diesem Fall solltet ihr wahrscheinlich auch einen Unterrock nach dem
gleichen Schnitt nähen, damit man nicht durchsehen kann.

Das Material

Verwendet haben wir einen Baumwollstoff aus der Gütermann Serie „ring a roses“ Blooms, der Öko-Tex Standard 100 zertifiziert ist, in Kombination mit einem farblich passenden dehnbaren Rüschenbund. Den Rockschnitt könnt ihr selbst ganz leicht auf eure Maße abgestimmt erstellen. Wir haben euch ein Schnittschema erstellt. Ihr braucht nur euren Taillen- und Hüftumfang, Schnittzeichenpapier und ein Lineal. Die Rocklänge könnt ihr von einem gut passenden Kleidungsstück abnehmen. Weiters braucht ihr das klassische Nähzubehör, wie Stecknadeln, Maßband, Schere, Nähnadeln, Nähfaden, Magnetnadelkissen und einen Markierstift.

Eine genaue Auflistung der Materialien findet ihr wie immer unter dem Punkt Materialliste.

Die Anleitung

Um diesen Rock passend zu nähen benötigt ihr euren Taillenumfang (Hände in die Taille stützen und genau dort mit dem Maßband um den Körper messen), Hüftumfang (an der stärksten Stelle der Hüfte messen) und die Rocklänge. Damit wird ein Rockschnitt in ausgestellter A-Form gezeichnet.

Wir haben folgende Maße verwendet:
Taillenumfang: 90 cm (den Gummibund ca. 1/10 kleiner schneiden – daher ca. 80 cm)
Hüftumfang: 112 cm (¼ = 28 cm dieses Maß wird in das Rechteck eingetragen)
Rocklänge: 70 cm
Stoffbreite: ohne Webkante/Endel messen und 2 cm Nahtzugabe berücksichtigen (unser Stoff liegt im Bug 72 + 2 cm Nahtzugabe + 1,5 cm Endel = ca. 75,5 cm). Achtung – ihr könnt nur mit Stoffen arbeiten, die ca. 150 cm breit sind.

Schnitterstellung: Wir haben euch ein Schnittschema erstellt, damit ihr einen besseren Überblick habt. Ihr könnt den richtigen Schnitt aber gleich auf dem Schnittzeichenpapier mit euren Original Maßen zeichnen.

1. Zuerst wird ein Rechteck erstellt:
Die eine Seitenlänge ist die Rocklänge + 10 cm und die Breite ist die halbe Stoffbreite minus 3,5 cm = Webkante und 2 cm Nahtzugabe.

2. Nun teilt ihr den Hüftumfang durch 4 (bei uns ergibt das 28 cm) und dieses Maß wird vom 10 cm Punkt zur oberen Seite des Rechtecks aufgetragen.

3. Von diesem Punkt wird die Rocklänge nun in einer geraden Linie auf die andere Seite (im Schnittschema bei der Webkante) übertragen. Nun beginnen wir schon mit den Rundungen für die Taille und die Rocklänge: Am besten ihr skizziert sie mit kleinen Strichen und achtet darauf, dass die Linien schön verlaufend sind und zur Mitte und Seitennaht im rechten Winkel einmünden. Tipp: Zeichnet zuerst die Rundung in der Taille, messt dann strahlenförmig die Rocklänge nach unten, zeichnet euch diese Hilfspunkte an und verbindet sie dann schön verlaufend.

Diesen Rockteil 2 x zuschneiden = 1x Vorderteil und 1x Rückenteil. Schaut euch das Stoffmuster vorher gut an, denn falls es eine Richtung gibt, dann sollten die Muster nach oben zur Taille laufen. Nahtzugabe an der oberen Rundung und Seitennaht 1,5 cm und am Saum 2 cm. Den Rüschenbund etwa 1/10 kürzer zuschneiden als euer Taillenumfang ist und am besten ihr probiert ihn an, ob euch die Weite so angenehm ist.

Die Rockteile mit der rechten Seite nach innen aufeinander legen und die beiden Seitennähte zusammennähen, auseinander bügeln und mit Zickzack Stich versäubern. Die Schnittkante an der Taille ebenfalls mit Zickzack Stich versäubern und den Rüschenbund zur Runde schließen und die kurzen Schnittkanten versäubern.

Nun wird der Rock mit der rechten Seite außen an den Rüschenbund (Innenseite) gesteckt. Dabei darauf achten, dass die Weite gleichmäßig verteilt ist. Am besten ihr markiert euch zuvor sowohl am Rüschenbund als auch am Rock, die Mitte und das Viertel der Weite. Diese Punkte werden zuerst zusammengesteckt und dann die Weite zwischen diesen Punkten gleichmäßig verteilt.

Dazu den Rüschenbund leicht dehnen und am besten ihr heftet diese Naht ganz locker aufeinander, bevor ihr sie mit der Nähmaschine zusammennäht.

Nun wird der Saum des Rockes gemacht: zuerst 2 cm nach innen bügeln und die Schnittkante nochmals ca. 0,5 – 0,7 mm nach innen umbiegen, bügeln und feststecken. Dann den Saum an dieser Kante entlang festnähen.

Dieses Projekt entstand in Kooperation mit bellabunt

Die Videoanleitung

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Buchhülle für Collegeblock nähen

Buchhülle für Collegeblock nähen

Buchhülle für Collegeblock nähen

Nun hat bereits überall die Schule oder das Studium begonnen und für einen kleinen Motivationsschub haben wir ein praktisches und zugleich sehr einfaches Projekt für euch – eine Collegeblockhülle. Die Hülle hat ein Stifte-/Handyaußentasche und ein praktisches DIN A6 Innenfach. In diesem Innenfach hast du Platz für Karten, Stundenplan oder wichtige Informationen und im Außenfach, kannst du Kugelschreiber und Handy oder auch einen Taschenrechner bequem unterbringen.

Dieses Projekt benötigt insgesamt ca. 1 ½ – 2Stunden und ist absolut anfängertauglich!

Das Material

Du benötigst natürlich eine Nähmaschine, Stoffschere oder Rollschneider, Schneidematte und Patchworklineal, Bügeleisen, 2 unterschiedliche Baumwollstoffe, Hutgummi, Farblich passendes Garn, Stecknadeln und/oder Nähclips.
Eine genaue Auflistung der Artikelnummern und wie du sie bei unseren Knopfsachepartner erhalten kannst, findest du wie immer unter dem Punkt Materialliste.

Der Stoffzuschnitt

Schnittteile beinhalten eine Nahtzugabe von 1cm

Aus einem gemusterten Stoff (hier wurde ein Gütermannstoff aus der Serie ring a roses verwendet)
– Schnittteil 1: einmal 48cm x 32cm – für den Außenstoff
– Schnittteil 2: einmal 20cm x18cm (gefaltet 14cm x18cm) – für das Innenfach DIN A6
Aus einem einfärbigen Baumwollstoff (wir haben beerenfarbener Stoff verwendet)
– Schnittteil 3: einmal 48cm x 32cm – für die Innenseite
– Schnittteil 4: zweimal 42cm x 32,5cm (gefalten 21cm x 32,5cm) – für die Seitenflügel
– Schnittteil 5: einmal 28cm x 18cm (gefalten 14cm x 18cm) – für die Stifte/Handyaußentasche
– Hutgummi ca 32cm

Die Arbeitsschritte

Alle Stoffzuschnitte zunächst zuschneiden und bügeln. Am Foto siehst du, dass die gefaltenen Stoffteile auch bereits mit den gefaltenen Maßen gebügelt wurden.

Wenn du dies gemacht hast, bereiten wir zunächst einmal die Innentasche DIN A6 und die Stifte-/Handyaußentasche vor (Schnittteile 2 und 5). Hierfür legst du den Stoff für das Innenfach (Schnittteil 2) rechts auf rechts (d.h. „schöne“ Seiten sehen sich an) aufeinander, steckst es fest und nähst einmal füßchenbreit mit einem Geradstich an den offenen Seiten herum und lässt an einer schmalen Seite eine Wendeöffnung frei, wie hier am Foto.

Dies machst du auch mit der Außentasche (Schnittteil 5). Vor dem Wenden wird die Nahtzugabe zurückgeschnitten und die Ecken angeschrägt. Aufpassen, dass die Naht nicht beschädigt wird! Jetzt wenden und die Ecken gut ausformen, die Nahzugabe an der Wendeöffnung nach innen schlagen und bügeln.

Danach werden die Taschen aufgenäht. Nimm dir einen Seitenteil (Schnittteil 4) und das gemusterte Innenfach (Schnittteil 2) zur Hand. Lege den Stoff so vor dich hin, dass die offenen Seiten des Seitenflügels nach links sehen und platziere deine Tasche darauf, vergiss dabei nicht die Nahtzugaben mit zu bedenken, stecke sie fest (durch beide Lagen) und nähe sie knappkantig mit einem Geradstich fest.

Nun nimmst du den gemusterten Außenstoff (Schnittteil 1) und die einfärbige Außentasche (Schnitteil 5) zur Hand, faltest den gemusterten Stoff und platziere auch hier unter Bedachtnahme der Nahtzugabe deine Tasche. Als zusätzliche Orientierung kannst du dir den Hutgummi auch schon auflegen!

Jetzt steckst du nur einmal eine Kante fest. Achtung nur durch eine Lage des gemusterten Außenstoffes stecken! Näh diese Naht knappkantig mit einem Geradstich fest. Danach nimmst du dir dein Handy als Orientierung und beulst den Stoff der Tasche locker darüber, dann steckst und nähst du es fest.

So machst du es auch mit der Stiftetasche und steckst diese fest. An der unteren Kante der Tasche legst du dir mittig eine kleine Falte und steckst es ebenfalls fest und nähst die fehlenden Seiten knappkantig an den gemusterten Außenstoff.

Jetzt hast du es bald geschafft! Du nimmst dir nun den zweiten Seitenflügel (Schnittteil 4) und legst ihn so vor dich, dass die offenen Seiten nach rechts sehen. Von der offenen Kante misst du 5-6cm in den Stoff hinein und fixierst den Hutgummi mit der Nähmaschine.

Nun werden alle Teile wie folgt zusammengeführt: leg den gemusterte Außenstoff (Schnittteil 1) mit der „schönen“ Seite vor dich hin. Die aufgenähte Tasche liegt dabei rechts. Darauf wird der Seitenteil (Schnittteil 4) mit der aufgenähten Innentasche so platziert, dass sich die Taschen ansehen. Die offenen Kanten des Seitenteils sehen nach außen.

Auf die linke Seite kommt der zweite Seitenflügel mit dem fixierten Hutgummi nach unten und den offenen Kanten nach außen und darauf kommt der einfärbige Innenteilstoff.

Alle Lagen werden nun gut festgesteckt, achte darauf, dass alle Kanten gut aufeinanderliegen! Danach wird auch hier einmal füßchenbreit mit einem Geradstich rundherum genäht, an einer schmalen Seite eine großzügige Wendeöffnung nicht vergessen.

Die Wendeöffnung wird noch vor dem Wenden geschlossen, indem die letzte Lage (=unifarbener Innenteil) ein wenig zurückgeklappt und die restlichen Lagen entlang der Wendeöffnung zugenäht werden.

Ecken anschrägen, wenden, ausformen und bügeln und fertig ist die Buchhülle.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Nachnähen
Manu und Dani

Dieses Projekt entstand in Kooperation mit MANU & DANI

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addiEi Strickmaschine

addiEi Strickmaschine

addiEi Strickmaschine

Die beliebten Strickmaschinen addiExpress und addiExpress Kingsize haben Nachwuchs bekommen. Und das kann man wörtlich nehmen. Denn das süße addiEi, ist das Baby unter den addi Strickmaschinen. Nichts destotrotz ist das addiEi natürlich so professionell wie seine Vorgänger. Eine kleine Strickmaschine mit 6 Nadeln mit der man extra dicke Strickkordeln im Handumdrehen (oder besser noch im Kurbelumdrehen) selber herstellen kann. Geeignet ist das kleine Ei für Garne in der Nadelstärke 3-5. Durchdacht bis ins Detail und ausgestattet mit einer präzisen Foto-Gebrauchsanweisung macht es großen Spaß, damit zu arbeiten. Damit ist die addi Strickmaschinen-Familie erst einmal komplett.

Seid ihr neugierig geworden. Ihr könnt euch die Gebrauchsanweisung im Detail hier ansehen, oder schaut beim verlinken Video vorbei oder wollt ihr das addiEi in natura bewundern, dann geht in unseren Storefinder und fragt beim nächsten addi Händler ob das Ei (Art. N8802) für euch auf Lager ist.

Viel Spaß beim Kurbeln!

Die Videoanleitung

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Stirnband nähen

Stirnband nähen

Stirnband nähen

Ach wer kennt das nicht …. beim Sport, beim Arbeiten im Garten, beim Spazieren gehen, im Badezimmer, in der Küche, wenn es etwas windig ist ….. um nur einige Möglichkeiten zu nennen wo man (oder in unserem Fall wohl besser Frau) die Haare gerne auf hübsche Art und Weise aus dem Gesicht hält. Darum haben wir uns ein schickes Stirnband aus Jerseystoff selbst genäht. Es ist ganz einfach die Weite richtig anzupassen und innerhalb kurzer Zeit könnt auch ihr mit einem tollen Kopfschmuck brillieren, der zudem auch noch super praktisch ist.

Das Ergenis

Das Material

Verwendet haben wir den Cotton Jersey aus der Gütermann Serie „ring a roses“, der Öko-Tex Standard 100 zertifiziert ist und sich mit einem 5%igen Elasthan Anteil einfach perfekt für unser Stirnband eignet. Außerdem fanden wir dieses Design mit den kleinen weißen Punkten sehr gut zu vielen Outfits und Gelegenheiten passend. Besonders angenehm für das Nähen von Jersystoffen sind die Prym Nähclips anzuwenden. Damit könnt ihr schnell und einfach Stoffe zusammenhalten oder Falten und Weite fixieren. Was braucht ihr noch?
Maßband, Schere, Nähfaden, Nähnadeln und einen Fingerhut.

Eine genaue Auflistung der Materialien findet ihr wie immer unter dem Punkt Materialliste.

Die Anleitung

Zuschnitt: am besten nehmt ihr euch ein Stirnband zur Hand, das euch gut passt und nehmt die Weite davon ab. Mein gut passendes Stirnband liegt in der Hälfte und ist 25 cm. Dieses Maß wird nun mal 4 genommen und für den Knoten geben wir nochmals 20 cm dazu. Somit kommen wir auf ein Zuschnittmaß von 120 cm Länge (Nahtzugabe ist schon enthalten). Die Breite passt mit 25 cm ganz gut. Ihr könnt aber auch nur 20 oder 15 cm nehmen, falls ihr es nicht so breit haben möchtet. Tipp: die Endelkanten des Stoffes nicht mit verarbeiten, sondern am besten gleich wegschneiden.

Nun wird der Streifen der Länge nach zur Hälfte gelegt, mit Nähclips fixiert und diese Naht, am besten mit einem dehnbaren Stich, zusammengenäht.

Diesen Schlauch nun auf die rechte Seite wenden, die Naht ausstreifen und danach so ineinander ziehen, dass die rechten Seiten innen sind und die beiden offenen kleinen Seiten kantengleich aufeinanderliegen. Die Längsnaht liegt dabei ebenfalls aufeinander. Mit Nähclips fixieren.

Dann diese Naht schließen und dabei eine ca. 6 cm lange Wendeöffnung offen lassen. Diese Öffnung wird, nachdem der Schlauch auf die rechte Seite gewendet wurde, mit kleinen Stichen geschlossen.

Nun diesen Schlauch zuerst etwas oval, mit der Naht nach oben in der Mitte liegend, in Form bringen. Dann legt ihr eine „Achterschlinge“ und verdreht eine Seite des Achters noch einmal (sieht fast wie ein Brezel aus).

Jetzt werden diese beiden Achterschlingen aufeinander gelegt. Die Naht sollte innen liegen und auch beim Knoten ist es schöner, wenn die Naht nicht sichtbar ist. Die Weite der beiden Schlingen am besten mit den Händen gleich groß ziehen und gut verteilen. Der Knoten wird in Form gelegt und auf beiden Seiten mit einem größeren Nähclips fixiert. Damit er nun nicht mehr verrutsch, näht ihr mit kleinen Stichen links und rechts vom Knoten die entstandene Raffung und die kleinen Fältchen ein wenig fest. Den Faden vernähen und abschneiden.

Dieses Projekt entstand in Kooperation mit bellabunt

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