Stirnband nähen
Ach wer kennt das nicht …. beim Sport, beim Arbeiten im Garten, beim Spazieren gehen, im Badezimmer, in der Küche, wenn es etwas windig ist ….. um nur einige Möglichkeiten zu nennen wo man (oder in unserem Fall wohl besser Frau) die Haare gerne auf hübsche Art und Weise aus dem Gesicht hält. Darum haben wir uns ein schickes Stirnband aus Jerseystoff selbst genäht. Es ist ganz einfach die Weite richtig anzupassen und innerhalb kurzer Zeit könnt auch ihr mit einem tollen Kopfschmuck brillieren, der zudem auch noch super praktisch ist.
Das Ergenis
Das Material
Verwendet haben wir den Cotton Jersey aus der Gütermann Serie „ring a roses“, der Öko-Tex Standard 100 zertifiziert ist und sich mit einem 5%igen Elasthan Anteil einfach perfekt für unser Stirnband eignet. Außerdem fanden wir dieses Design mit den kleinen weißen Punkten sehr gut zu vielen Outfits und Gelegenheiten passend. Besonders angenehm für das Nähen von Jersystoffen sind die Prym Nähclips anzuwenden. Damit könnt ihr schnell und einfach Stoffe zusammenhalten oder Falten und Weite fixieren. Was braucht ihr noch?
Maßband, Schere, Nähfaden, Nähnadeln und einen Fingerhut.
Eine genaue Auflistung der Materialien findet ihr wie immer unter dem Punkt Materialliste.
Die Anleitung
Zuschnitt: am besten nehmt ihr euch ein Stirnband zur Hand, das euch gut passt und nehmt die Weite davon ab. Mein gut passendes Stirnband liegt in der Hälfte und ist 25 cm. Dieses Maß wird nun mal 4 genommen und für den Knoten geben wir nochmals 20 cm dazu. Somit kommen wir auf ein Zuschnittmaß von 120 cm Länge (Nahtzugabe ist schon enthalten). Die Breite passt mit 25 cm ganz gut. Ihr könnt aber auch nur 20 oder 15 cm nehmen, falls ihr es nicht so breit haben möchtet. Tipp: die Endelkanten des Stoffes nicht mit verarbeiten, sondern am besten gleich wegschneiden.
Nun wird der Streifen der Länge nach zur Hälfte gelegt, mit Nähclips fixiert und diese Naht, am besten mit einem dehnbaren Stich, zusammengenäht.
Diesen Schlauch nun auf die rechte Seite wenden, die Naht ausstreifen und danach so ineinander ziehen, dass die rechten Seiten innen sind und die beiden offenen kleinen Seiten kantengleich aufeinanderliegen. Die Längsnaht liegt dabei ebenfalls aufeinander. Mit Nähclips fixieren.
Dann diese Naht schließen und dabei eine ca. 6 cm lange Wendeöffnung offen lassen. Diese Öffnung wird, nachdem der Schlauch auf die rechte Seite gewendet wurde, mit kleinen Stichen geschlossen.
Nun diesen Schlauch zuerst etwas oval, mit der Naht nach oben in der Mitte liegend, in Form bringen. Dann legt ihr eine „Achterschlinge“ und verdreht eine Seite des Achters noch einmal (sieht fast wie ein Brezel aus).
Jetzt werden diese beiden Achterschlingen aufeinander gelegt. Die Naht sollte innen liegen und auch beim Knoten ist es schöner, wenn die Naht nicht sichtbar ist. Die Weite der beiden Schlingen am besten mit den Händen gleich groß ziehen und gut verteilen. Der Knoten wird in Form gelegt und auf beiden Seiten mit einem größeren Nähclips fixiert. Damit er nun nicht mehr verrutsch, näht ihr mit kleinen Stichen links und rechts vom Knoten die entstandene Raffung und die kleinen Fältchen ein wenig fest. Den Faden vernähen und abschneiden.
Dieses Projekt entstand in Kooperation mit bellabunt
Die Videoanleitung