Spülschwamm häkeln

Spülschwamm häkeln

Spülschwamm häkeln

Keine Lust zu Spülen? Das ist jetzt vorbei. Denn wir häkeln uns mit dem coolen Cleany Garn schnell und einfach freche Spülschwämme in bunten Farben. Die bringen jeden Topf und auch den passenden Deckel zum Strahlen. Ob ihr die Herzen, Blumen oder Tassen zur Dekoration in eure Küche hängen wollt, sie verschenken – oder sie lieber einfach mal beim Spülen selber ausprobieren wollt? Ganz Egal – denn einen Zweck erfüllen alle gleich: sie bringen einfach gute Laune in die Küche 🙂

Das Zubehör

Für diese putzmunteren Küchenhelfer verwenden wir das Cleany Garn von Schachenmayr. Es besteht zu 100 % aus Polyester und eignet sich gut für den Abwasch von Geschirr und Töpfen. Das Material ist sehr robust, nimmt kaum Gerüche an und Ihr könnt es bei 60 Grad in der Waschmaschine waschen. Wir häkeln mit einer Wollhäkelnadel der Stärke 4 – 4,5, je nachdem wie fest ihr häkelt. Um auf Nummer sicher zu gehen empfehlen wir vorab eine Maschenprobe zu machen. Die Anleitung für das Herz, die Blume und die Tasse könnt ihr euch als Gratis Anleitung auf der Website www.schachenmayr.com herunterladen. Zum Vernähen der Fäden verwenden wir eine dickere Wollnadel, damit das Garn gut durch das Öhr passt. Eine Auflistung der Materialien findet ihr wie immer unter dem Punkt Materialliste.

Die Anleitung

Für einen Spülschwamm werden immer 2 gleiche Formen angefertigt, die dann zusammengehäkelt werden.
In unserem Fall, beim Herz, häkeln wir nach Grundmuster der Häkelschrift und beginnen mit dem Quadrat in der Mitte. Dafür macht ihr euch für den Anfang einen sogenannten Magic Ring. Der hat den Vorteil, dass ihr diese Anfangsschlinge zuerst locker bearbeiten und dann fest zusammenziehen könnt. Dazu wird eine Schlinge gelegt und der Faden durchgezogen. Diese Schlinge lockerlassen, nochmals den Faden holen und durch die erste lockere Schlinge ziehen.

Nun wird die erste Reihe in diesen Magic Ring gehäkelt. Sie beginnt mit 3 Luftmaschen , 3 Stäbchen , 1 Doppelstäbchen – dann nach Häkelschrift bis zu den letzten 3 Stäbchen häkeln und die Runde mit einer Kettmasche schließen.

Mit 4 Luftmaschen kommt ihr in die zweite Reihe. Die ersten beiden Stäbchen dieser Reihe werden in eine gemeinsame Einstichstelle gehäkelt. Dazu in die erste Luftmasche der zuvor gehäkelten 4 Luftmaschen einstechen. Dann laut Häkelschrift die 2. Runde, abwechselnd mit 3 Stäbchen in der Mitte und in den Ecken Stäbchengruppen (mit 2 Stäbchen, 1 Doppelstäbchen, 2 Stäbchen in eine Einstichstelle) arbeiten.
Am Ende der Runde wieder in die „erste Luftmasche“ einstechen, 2 Stäbchen häkeln und die Runde mit einer Kettmasche schließen.

Den Faden abscheiden und durch die letzte Masche ziehen.

Die dünnen Pfeile in der Häkelschrift zeigen euch wo nun die beiden Herzbogen begonnen werden. Mit einer Kettmasche den Faden fixieren, dann folgen 6 Stäbchen in das mittlere Stäbchen der Vorreihe, mit 3 Kettmaschen kommt ihr bis zur nächsten Ecke weiter. Nun die Arbeit wenden und in der Rückreihe jeweils zwei Stäbchen in die selbe Einstichstelle (das ist das Stäbchen der Vorreihe) häkeln. Das sieht fast wie ein Fächer aus. Den Faden abschneiden und den zweiten Herzbogen häkeln. Alle Fäden mit einer dickeren Wollnadel auf der Rückseite vernähen.

Ein zweites Herz häkeln. Dann legt ihr die beiden Herzen so aufeinander, dass die linken Seiten innen sind. Am rechten Herzbogen beginnt ihr nun mit dem Zusammenhäkeln. Das wird mit festen Maschen gemacht, indem ihr immer in beide Herzkanten einstecht. Darauf achten, dass in der Rundung bei jedem Herzbogen 2 x 2 feste Maschen in die selbe Einstichstelle gearbeitet werden. Damit die Rundung flach liegt und sich das Herz nicht wie ein Schüsserl wölbt. In der Herzmitte könnt ihr die festen Maschen unterbrechen und für den Aufhänger eine Luftmaschenkette häkeln. Je nach gewünschter Länge bestehend aus ca. 12 bis 14 Maschen. Auch das Zusammenhäkeln mit den festen Maschen wird mit einer Kettmasche zur Runde geschlossen. Nun nur noch den Endfaden vernähen und der Herzschwamm darf schon im Spülwasser baden und Freude bereiten.

Dieses Projekt entstand in Kooperation mit bellabunt

Die Videoanleitung

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Mandala häkeln

Mandala häkeln

Mandala häkeln

Mandala ist ein figurales oder in der Form des Yantra geometrisches Schaubild, das im Hinduismus und Buddhismus in der Kultpraxis eine magische oder religiöse Bedeutung besitzt. Ein Mandala ist quadratisch oder kreisrund und stets auf einen Mittelpunkt orientiert.

In jüngster Zeit erfreuen sich Mandalas besonderer Beliebtheit, so gibt es Mandalas zum Ausmalen oder Legen bzw. Puzzeln. Dem Mandala werden beinahe magische Kräfte zugesagt, denn es lässt sich beim Erstellen herrlich entspannen und dadurch Stress abbauen, der Gedankenfluss beruhigt sich, die Kreativität und Konzentration wird gefördert und es wirkt beruhigend und steigert die Gelassenheit.

Also warum nicht einmal ein Mandala häkeln? Das schöne dabei: es lässt sich beim Häkeln nicht nur wunderbar entspannen, das schöne Ergebnis kann man auch noch weiterverarbeiten und schöne Untersetzer, Topflappen oder eine Handtasche daraus zaubern.

Die Anleitung die wir auf unserem YouTube Kanal zeigen, haben wir aus einem Schachenmayr-Heft. Diese dürfen wir euch hier zum Download zur Verfügung stellen. Weiterer schöne Mandalas findet ihr hier auf der Schachenmayr-Webseite. Das ideale Garn für die hübschen bunten Kreise ist das Baumwollgarn Catania von Schachenmayr, welches ihr mit einer Häkelnadel der Stärke 2,5 verarbeiten könnt.

Im YouTube Video erklären wir euch die wichtigsten Maschen und Mustersätze die in dieser Anleitung benötigt werden sehr ausführlich und häkeln ein Mandala mit einem Durchmesser von ca. 23cm. Wir zeigen euch wie ihr mit einem Ring aus Luftmaschen euer Mandala startet und alle gängigen Maschen von Stäbchen, Doppelstäbchen über Kett- und feste Maschen werden erklärt. Also holt euch das nötige Material beim Fachhändler eures Vertrauens, den ihr natürlich beim uns im Storefinder finden könnt und zaubert euch euer eigenes Mandala.

Dieses Projekt entstand in Kooperation mit bellabunt

Die Videoanleitung

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Die Mutter der Reißverschlüsse riri

Die Mutter der Reißverschlüsse riri

Die Mutter der Reißverschlüsse riri

Heute erzählen wir euch die Geschichte von Rippen und Rillen und somit die Geschichte der Erfindung des Reißverschlusses. Wer hat´s erfunden? Ja, ein Schweizer. Martin Winterhalter war eine umstrittene Persönlichkeit, die eine heute unverzichtbare Erfindung alltagstauglich gemacht und eine Weltmarke kreiert hat: Den riri-Reißverschluss. Schau im Storefinder, bei welchen Fachhändlern du dir ein Bild von diesem Qualitätsreißverschluss machen kannst.

Erste Patente des Reißverschlusses tauchten bereits im 19. Jahrhundert auf, taugten in der Praxis aber nicht viel. Mangels Interesse geriet die Erfindung allerdings schon bald in Vergessenheit. Der Schweizer Martin Othmar Winterhalter entwickelte den ursprünglichen Entwurf weiter und verwendete statt den Kugelgelenken und Klemmbacken nun Rippen und Rillen. Er nannte seine Erfindung daher «riri». 1925 wurden im deutschen Wuppertal in seiner neuen Fabrik die ersten riri-Reißverschlüsse produziert. Am Foto sieht man die ehemaligen Produktionsgebäude.

Insgesamt 25 Patente zur maschinellen Produktion meldete er an. 1928 folgten die ersten Ableger in Luxemburg, Mailand und St. Gallen. Martin Winterhalter war immer und überall in Europa unterwegs. Der Reißverschluss wurde zum Welterfolg – jeder wollte ihn haben. Anfangs insbesondere im Militär für die Fliegerjacken und Schwimmwesten verwendet, schaffte er es ab 1930 gar auf den Laufsteg der «Haute Couture». Schon bald produzierten weltweit Dutzende Fabriken den riri in Lizenz. Den definitiven Durchbruch schaffte Winterhalter ein Jahr später mit der Entwicklung eines neuen Spritzgussverfahrens.

Selbst nach Jahrzenten zählt gerade der riri Metallreißverschluss in seiner Qualität unumstritten zu den Top-Marken im Sektor der Reißverschlüsse. Der Reißverschluss besticht durch seine weitgehende Hitzebeständigkeit, wenig Abrieb an der Kette und sehr hohe Reißfestigkeit.

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Gästetuch besticken

Gästetuch besticken

Gästetuch besticken

Ein super tolles Geschenk oder einfach ein Hingucker für euer Badezimmer: das persönlich gestaltete Gästetuch. Wir verwenden hier zwei Techniken, die einfach sind und Spaß machen: individuelle Sprüche mit Rückstichen sticken und bunte Quasten mit Tasselinchen wickeln.

Das Besondere daran ist, dass ihr eure ganz persönlichen Buchstaben auswählen könnt und bei der Auswahl der Farben alles erlaubt ist, wie es für euch passt. Wir haben uns für frühlingshafte Pastelltöne mit glitzerndem Gold entschieden. Wenn euch unser Schriftzug gefällt, findet ihr diesen unter dem Punkt Materialliste zum ausdrucken und lossticken.

Das Ergebnis

Das Material

Wir verwenden Tasselinchen, mit dem ihr innerhalb kürzester Zeit 2 gleiche Quasten anfertigen könnt. Die Idee stammt von Cherry Picking Anke und ist einfach genial. Das Produkt wird in Deutschland erzeugt und bietet viele Möglichkeiten kreativ zu sein. Ob für Schmuck, als Home-Deko, Schlüsselanhänger oder als modisches Accessoire für eure Kleidung.

Wir haben uns bei den Garnen für zarte Pastelltöne von Anchor Freccia entschieden und sticken mit Anchor Metallic Goldgarn, das in der Kombination sehr edel wirkt. Der Prym Bügelmusterstift macht das Übertragen jedes Musters auf Stoff möglich – dadurch sind viele Gestaltungsmöglichkeiten erlaubt: von Buchstaben über Blumen bis hin zu grafischen Mustern.

Keine Angst – das Sticken der Buchstaben und Motive ist nicht schwierig … wir zeigen euch einen Rückstich mit dem ihr ganz easy umgehen könnt und dabei auch Spaß habt.

Eine genaue Auflistung der Materialien findet ihr wie immer unter dem Punkt Materialliste.

Die Anleitung

Das Übertragen des Schriftzugs macht ihr am besten mit dem Prym Bügelmusterstift, der sich sehr gut auf Naturstoffen wie Baumwolle oder Leinen verwenden lässt. Wichtig ist, dass ihr drauf achtet, den Schriftzug spiegelverkehrt zu übertragen, damit er dann auf dem Gästetuch richtig zu lesen ist. Wir haben dazu das Papier an die Fensterscheibe geklebt und die Rückseite mit Filzstift durchgezeichnet. Dann könnt ihr den Schriftzug von der Rückseite auf das transparente Papier durchpausen.

Nun den Schriftzug in der gewünschten Position am Gästetuch fixieren und mit Hilfe des Bügeleisens auf den Stoff übertragen.

Nun geht es schon mit dem Sticken los. Wir nehmen dazu eine spitze Sticknadel und sticken einen einfachen Rückstich, der sehr gut für geschwungene Linien verwendet werden kann. Zu Beginn den Faden verknoten und eine Stichlänge nach dem Anfang des Schriftzuges herausstechen. Dann wird zum Anfangspunkt zurück gestochen und gleich um eine Stichlänge (ab dem ersten Herausstechen) weiter gestochen. Dann wieder zurück, sodass sich eine geschlossene Linie ergibt. So werden nun alle Buchstaben bzw. der Schriftzug gestickt. Am Ende wird der Faden auf der Rückseite vernäht.

Dann macht ihr mit dem Tasselinchen so viele Quasten in den Farben, wie ihr sie haben wollt. Wir haben mit dem Häkelgarn Anchor Freccia 12 den Faden 40-mal herumgewickelt. Je nachdem wie dicht ihr eure
Quasten wollt, könnt ihr mehr oder weniger Garn verwenden. Dann wird diese Wickelung auf der Vorder- und Rückseite in der Mitte von Tasselinchen mit einem Doppelknoten & Knoten abgebunden. Herunterziehen, Köpfchen abbinden und aufschneiden. Hierzu gibt es auch eine detaillierte Anleitung auf der Verpackungsrückseite vom Tasselinchen.

Nun könnt ihr die Quasten am Gästetuch einteilen und festnähen. Dazu nehmt ihr am besten gleich zwei spitze Sticknadeln und fädelt je einen Faden (den wir vom Abbinden haben) in die Nadel ein. Nun zieht ihr den ersten Faden auf der Rückseite durch den Saum des Gästetuchs hoch. Ca. 2 – 3 mm daneben dann den zweiten Faden. Nun kommen beide Fäden an der oberen Saumkante heraus. Diese beiden Fäden werden mit einem Doppelknoten verbunden. Die beiden nun überstehenden, restlichen Fäden werden jeweils im Saum vernäht und dann abgeschnitten. Alle Quasten festnähen und dann können eure Gäste schon kommen!

Dieses Projekt entstand in Kooperation mit bellabunt

Die Videoanleitung

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Stricken mit Schafwolle

Stricken mit Schafwolle

Stricken mit Schafwolle

Was wäre ein echtes Dirndl ohne die passende selbstgestrickte Weste? Besonders beliebt ist hierfür Schafwolle.

Das Material

Durch ihre natürliche Thermoregulations-Eigenschaft ist Schafwolle extrem wasserabweisend. Sie kann bis zu 33% ihres Trockengewichts an Wasser aufnehmen, so bleibt der Träger einer Schafwollweste stets trocken wie ein Schäfchen auf der Weide. Ihr findet bei einigen Knopfsachepartnern ein einzigartiges Naturprodukt, die bella Schafwolle – Määh´d in Austria. Sie zeichnet sich besonders durch ihre weiche Struktur aus, denn Schafwolle ist zu Unrecht als kratzend verschrien.

Echte Schafwolle ist im Gegensatz zu andern Wollprodukten nicht mit „Superwash“ ausgerüstet. Das bedeutet, dass das Material nicht chemisch behandelt wird und ihre natürlichen Eigenschaften behält. Daher verfilzt die Wolle beim Waschen in der Maschine. Außerdem wirst du beim Arbeiten mit Schafwolle einen Unterschied zu behandelten Produkten merken, wie etwa den festeren Griff oder die geringere Menge Lanolin.

Alle Vorteile im Überblick:
• Temperaturausgleichend durch ihre Faserstruktur
• Antistatisch und resistent gegen elektrische Aufladung
• Das natürliche Lanolin verhindert das Eindringen von Schmutz und Geruch in die Faser
• Knitterfrei

Das Buch

Im Buch „Trachtenmode und Alpen-Chic – gestrickt und gehäkelt“ wird ein breiter Bogen an unterschiedlichen Modellen aus bella Schafwolle gespannt. Im Vordergrund stehen natürlich die „Klassiker“ wie Jacken, Westen und Stutzen, aber auch Accessoires wie Mützen, Schals, Umhängtücher und Plaids. Wer doch lieber nicht zur reinen Schurwolle greift, aber dennoch das Trachtenfeeling haben möchte, bedient sich am besten mit der bella Hauswolle. Das Garn besteht aus 60% Schurwolle und 40% Polyacryl.

Hier gibt es einen Blick ins Buch http://www.stocker-verlag.com/fileadmin/PDF/ElKat_exp_235/

Neugierig geworden? Dann schau in die Bezugsquellenliste hier am Blog. Hier findest du Fachhändler, die dieses tolle Buch und natürlich die passende Wolle führen.

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